Klassik meets Jazz - Tian Jiang und Dennis Müller
Merken
Klassik meets Jazz - Tian Jiang und Dennis Müller
Benefizkonzert für die Vesperkirche Ludwigsburg
Freitag, 24.01.2025, 19:30 Uhr
Friedenskirche Ludwigsburg
Tickets
print@home verfügbar
Veranstaltungspreise: 25,00 EUR
Benefizkonzert für die Vesperkirche Ludwigsburg
Gerade noch in der Carnegie Hall New York, jetzt in der Friedenskirche Ludwigsburg – der internationale Starpianist Tian Jiang möchte im Neuen Jahr das Ludwigsburger Publikum verzaubern mit seinem "strahlenden, klaren, energievollen and farbenfroh leuchtenden Klavierspiel” (The New York Times). Viele Jahre direkter Konkurrent des Ausnahmepianisten Lang Lang ist der New Yorker Tian Jiang in den letzten Jahren auch einmal froh, nicht die ganze Zeit auf Konzerttournee in den größten Konzerthallen der Welt zu sein, sondern sich in seinem mittlerweile Hauptwohnsitz Gerlingen mit seiner Familie Verschnaufpausen gönnen zu können. In einer solchen Pause möchte er mit dem „jazzenden Pfarrer“ Dennis Müller die Vesperkirche in Ludwigsburg unterstützen: Die Welt der Klassik trifft auf die Welt des Jazz. Zu hören sein werden klassische Darbietungen von Tian Jiang Solo, jazziges von Dennis Müller Solo, und gemeinsam dargebotenes: spannende Improvisationen, mitreißende Filmmusik und neue Arrangements von unter anderem Tian Jiangs bekanntester, vor einigen Jahren auf MTV ausgestrahlter Komposition „Shanghai Dream“. Seien Sie gespannt auf einen Abend voller Tiefe, Esprit und purer Freude am Erleben faszinierender Klangwelten! Wir freuen uns auf Sie!
Dennis Müller:
„Die Seele des Jazz ist die Improvisation. Was mich als Künstler begeistert, ist die Kreativität, die auf der Bühne passiert – in diesem Moment. Wenn das gelingt, wenn der Funke überspringt, dann entsteht ein Werk in seiner Urform", sagt Dennis Müller, bekannt als der "jazzende Pfarrer". Als Pianist, Jazzer und Pfarrer aus Leidenschaft liebt er am Jazz die kreative Power, Spontaneität, Inspiration und die Überraschung der Improvisation. Er bewegt sich spielerisch, fließend und virtuos zwischen allen Registern des Jazz, zwischen zartestem Impressionismus und kraftvollem Groove, zwischen traditionellen Formen und völlig freier Improvisation, zwischen tiefer Melancholie und strahlender Lebensfreude. Die Stuttgarter Zeitung schrieb über ihn 2023: Er "beherrscht die komplette Klaviatur von sphärisch anmutenden Ausflügen in den Pianohimmel bis zum hoffnungsfrohen Oh happy day, bei dem die Kirche tanzt."
Müller lebt in Ludwigsburg, Baden-Württemberg, und ist Pfarrer an der dortigen Friedenskirche, die eine jahrzehntelange und überregional ausstrahlende Konzert- und Veranstaltungstradition hat. Er hat sein Handwerk unter anderem bei Helmut Link und Klaus Wagenleiter gelernt sowie am Berklee College of Music in Boston. Die Leonberger Kreiszeitung schreibt über Müller: "Die ersten Töne, scheu, meditativ, achtsam. Das Publikum hört förmlich die Stille zwischen den hingetupften Tönen. Dann wird's jazzig, und es geht richtig ab ... Ein intensiver Abend voll Charme, Witz und Esprit. Stürmischer Applaus fordert mehrere Zugaben, bevor das Publikum beseelt in den Abend hinausgeht ." (6.6.2017). Müller hat mehrere CDs veröffentlich, zuletzt 2023 „Eternal Sound“ mit Christoph Beck (Träger des Landesjazzpreises Baden-Württemberg), Mareike Riegert, Felix Schrack und Niklas Schumacher. Gemeinsame Projekte des Weiteren u.a. mit Tian Jiang, Stephan Koschitzki, Attila Kalman, Werner Acker, Laura Kipp und Klaus Graf.
Tian Jiang:
Seit seinem umjubelten Debüt in der Carnegie Hall im Jahr 1989 gilt Tian Jiang als einer der ersten virtuosen Pianisten, die nach den harten Jahren der Kulturrevolution aus der Volksrepublik China hervorgingen. Von der New York Times für sein "glänzendes, knackiges, energisches und farbenfroh leuchtendes Spiel" gelobt, feierte ein späteres Porträt in der CBS-Sendung "Sunday Morning" mit Charles Kuralt die süße Ironie der reichhaltigen, fantasievollen Interpretationen dieses bemerkenswerten Künstlers: dass diese Musik, die er als Kind nicht hören durfte, geschweige denn zu spielen, zu seinem Leben geworden war.
Jiang erregte erstmals internationale Aufmerksamkeit, als er 1980 mit Vladimir Ashkenazy in einem BBC-Film über seinen historischen Besuch in China auftrat. 1981 war Tian Jiang einer der fünf jungen Musiker, die Isaac Stern auswählte, um in die USA zu kommen und am ersten kulturellen Austauschprogramm zwischen China und den Vereinigten Staaten teilzunehmen. Daraufhin studierte Jiang am San Francisco Conservatory of Music. Später setzte er seine Tätigkeit an der Manhattan School of Music und der Juilliard School fort.
1995 trat Tian Jiang als erster Konzertpianist auf dem chinesischen Festland in die berühmte CAMI (Columbia Artists Management Inc.) ein. Als er 1998 bei einem Galakonzert für Arcadi Volodos einsprang und ein reines Mozart-Programm spielte, wurde Tian Jiang über Nacht ein Erfolg und die Einladungen begannen zu strömen. Daniel Cariaga charakterisierte sein Spiel in der Los Angeles Times als "zutiefst überzeugenden Mozarter" und sagte: "Tian Jiang hat eine exquisite Aufführung vollbracht, die das gesamte Spektrum der Tugenden des Komponisten wiedergibt - Witz, Pathos, Brillanz und Gelassenheit in dieser beschwingten Aufführung."
Jiang begeisterte ein Publikum von Nordamerika bis Südafrika und von Europa bis Fernost und wurde bei Konzertauftritten mit dem London Symphony Orchestra, dem Vienna Mozart Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic, dem Orchestra of St. Luke's, dem Hong Kong Philharmonic Orchestra und dem Shanghai Symphony Orchestra begeistert empfangen. Tian Jiang ist stolz darauf, der erste chinesische Pianist zu sein, der mit dem Royal Philharmonic Orchestra bei seinem historischen Besuch in China im Jahr 2000 durch seine Heimat tourte, und er hat mit Dirigenten wie Daniele Gatti, Zubin Mehta, Ettore Stratta und Gerald Schwartz zusammengearbeitet.
Als Musiker hat Tian Jiang 12 Alben veröffentlicht, darunter seine Originalkomposition "Shanghai Dream" und die beiden neuesten CDs "Tian Jiang Live at Carnegie Hall".
Gerade noch in der Carnegie Hall New York, jetzt in der Friedenskirche Ludwigsburg – der internationale Starpianist Tian Jiang möchte im Neuen Jahr das Ludwigsburger Publikum verzaubern mit seinem "strahlenden, klaren, energievollen and farbenfroh leuchtenden Klavierspiel” (The New York Times). Viele Jahre direkter Konkurrent des Ausnahmepianisten Lang Lang ist der New Yorker Tian Jiang in den letzten Jahren auch einmal froh, nicht die ganze Zeit auf Konzerttournee in den größten Konzerthallen der Welt zu sein, sondern sich in seinem mittlerweile Hauptwohnsitz Gerlingen mit seiner Familie Verschnaufpausen gönnen zu können. In einer solchen Pause möchte er mit dem „jazzenden Pfarrer“ Dennis Müller die Vesperkirche in Ludwigsburg unterstützen: Die Welt der Klassik trifft auf die Welt des Jazz. Zu hören sein werden klassische Darbietungen von Tian Jiang Solo, jazziges von Dennis Müller Solo, und gemeinsam dargebotenes: spannende Improvisationen, mitreißende Filmmusik und neue Arrangements von unter anderem Tian Jiangs bekanntester, vor einigen Jahren auf MTV ausgestrahlter Komposition „Shanghai Dream“. Seien Sie gespannt auf einen Abend voller Tiefe, Esprit und purer Freude am Erleben faszinierender Klangwelten! Wir freuen uns auf Sie!
Dennis Müller:
„Die Seele des Jazz ist die Improvisation. Was mich als Künstler begeistert, ist die Kreativität, die auf der Bühne passiert – in diesem Moment. Wenn das gelingt, wenn der Funke überspringt, dann entsteht ein Werk in seiner Urform", sagt Dennis Müller, bekannt als der "jazzende Pfarrer". Als Pianist, Jazzer und Pfarrer aus Leidenschaft liebt er am Jazz die kreative Power, Spontaneität, Inspiration und die Überraschung der Improvisation. Er bewegt sich spielerisch, fließend und virtuos zwischen allen Registern des Jazz, zwischen zartestem Impressionismus und kraftvollem Groove, zwischen traditionellen Formen und völlig freier Improvisation, zwischen tiefer Melancholie und strahlender Lebensfreude. Die Stuttgarter Zeitung schrieb über ihn 2023: Er "beherrscht die komplette Klaviatur von sphärisch anmutenden Ausflügen in den Pianohimmel bis zum hoffnungsfrohen Oh happy day, bei dem die Kirche tanzt."
Müller lebt in Ludwigsburg, Baden-Württemberg, und ist Pfarrer an der dortigen Friedenskirche, die eine jahrzehntelange und überregional ausstrahlende Konzert- und Veranstaltungstradition hat. Er hat sein Handwerk unter anderem bei Helmut Link und Klaus Wagenleiter gelernt sowie am Berklee College of Music in Boston. Die Leonberger Kreiszeitung schreibt über Müller: "Die ersten Töne, scheu, meditativ, achtsam. Das Publikum hört förmlich die Stille zwischen den hingetupften Tönen. Dann wird's jazzig, und es geht richtig ab ... Ein intensiver Abend voll Charme, Witz und Esprit. Stürmischer Applaus fordert mehrere Zugaben, bevor das Publikum beseelt in den Abend hinausgeht ." (6.6.2017). Müller hat mehrere CDs veröffentlich, zuletzt 2023 „Eternal Sound“ mit Christoph Beck (Träger des Landesjazzpreises Baden-Württemberg), Mareike Riegert, Felix Schrack und Niklas Schumacher. Gemeinsame Projekte des Weiteren u.a. mit Tian Jiang, Stephan Koschitzki, Attila Kalman, Werner Acker, Laura Kipp und Klaus Graf.
Tian Jiang:
Seit seinem umjubelten Debüt in der Carnegie Hall im Jahr 1989 gilt Tian Jiang als einer der ersten virtuosen Pianisten, die nach den harten Jahren der Kulturrevolution aus der Volksrepublik China hervorgingen. Von der New York Times für sein "glänzendes, knackiges, energisches und farbenfroh leuchtendes Spiel" gelobt, feierte ein späteres Porträt in der CBS-Sendung "Sunday Morning" mit Charles Kuralt die süße Ironie der reichhaltigen, fantasievollen Interpretationen dieses bemerkenswerten Künstlers: dass diese Musik, die er als Kind nicht hören durfte, geschweige denn zu spielen, zu seinem Leben geworden war.
Jiang erregte erstmals internationale Aufmerksamkeit, als er 1980 mit Vladimir Ashkenazy in einem BBC-Film über seinen historischen Besuch in China auftrat. 1981 war Tian Jiang einer der fünf jungen Musiker, die Isaac Stern auswählte, um in die USA zu kommen und am ersten kulturellen Austauschprogramm zwischen China und den Vereinigten Staaten teilzunehmen. Daraufhin studierte Jiang am San Francisco Conservatory of Music. Später setzte er seine Tätigkeit an der Manhattan School of Music und der Juilliard School fort.
1995 trat Tian Jiang als erster Konzertpianist auf dem chinesischen Festland in die berühmte CAMI (Columbia Artists Management Inc.) ein. Als er 1998 bei einem Galakonzert für Arcadi Volodos einsprang und ein reines Mozart-Programm spielte, wurde Tian Jiang über Nacht ein Erfolg und die Einladungen begannen zu strömen. Daniel Cariaga charakterisierte sein Spiel in der Los Angeles Times als "zutiefst überzeugenden Mozarter" und sagte: "Tian Jiang hat eine exquisite Aufführung vollbracht, die das gesamte Spektrum der Tugenden des Komponisten wiedergibt - Witz, Pathos, Brillanz und Gelassenheit in dieser beschwingten Aufführung."
Jiang begeisterte ein Publikum von Nordamerika bis Südafrika und von Europa bis Fernost und wurde bei Konzertauftritten mit dem London Symphony Orchestra, dem Vienna Mozart Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic, dem Orchestra of St. Luke's, dem Hong Kong Philharmonic Orchestra und dem Shanghai Symphony Orchestra begeistert empfangen. Tian Jiang ist stolz darauf, der erste chinesische Pianist zu sein, der mit dem Royal Philharmonic Orchestra bei seinem historischen Besuch in China im Jahr 2000 durch seine Heimat tourte, und er hat mit Dirigenten wie Daniele Gatti, Zubin Mehta, Ettore Stratta und Gerald Schwartz zusammengearbeitet.
Als Musiker hat Tian Jiang 12 Alben veröffentlicht, darunter seine Originalkomposition "Shanghai Dream" und die beiden neuesten CDs "Tian Jiang Live at Carnegie Hall".
-
Ticket-Alarm
-
VeranstaltungsortFriedenskirche LudwigsburgStuttgarter Straße 4271638 LudwigsburgAnreise per ÖPNV: VVS
Kennen Sie das erste spannende Gefühl, das beim Betreten eines unbekannten Raumes, der etwas besonderes verspricht, aufkommt?
Die Augen fahren den Raum ab wie ein Suchscheinwerfer, der Mund steht meist offen, als wolle er den Raum schmecken. In der Regel bleibt man stehen, um erst mal mit allen Sinnen den Ort zu erfassen, den man gerade aufgesucht hat. Je interessanter die Architektur, die Raumausstattung, die Farb- und Lichtgebung, desto länger bleiben die Sinne in einer offenen staunenden Haltung.
So ähnlich geht es vielen Besuchern und Besucherinnen der Ludwigsburger Friedenskirche - vor allen Dingen dann, wenn sie protestantische Schlichtheit erwarten. Ein imposantes neobarockes Kirchenschiff schafft geradezu spontan ein Gefühl für Freiraum und Weite, mit einer Dimension des Himmlischen am Deckenfresko, welches sich rund 20 m über dem Kirchenboden ausweitet.
Die Friedenskirche in Ludwigsburg bei Stuttgart wurde in ihrer 100-jährigen Geschichte zu einem städtischen Zentrum für eine offene Spiritualität, der alles Zwanghafte fern ist und mit ihren 1000 Sitzplätzen zu einem Ort der Kultur, mit unterschiedlichsten Konzerten und wechselnden Ausstellungen.