Dass Alexander Gadjiev eine Pianistenlaufbahn einschlagen würde, kam nicht allzu überraschend. Talent und Leidenschaft wurden ihm in die Wiege gelegt, beide Eltern sind Klavierlehrer. Gadjiev hat das denkbar Beste daraus gemacht. Er hat bedeutende internationale Auszeichnungen gewonnen (etwa beim legendären Warschauer Chopin-Wettbewerb 2021), und er folgt Engagements in die großen Konzertsäle der ganzen Welt. Aber nicht nur die musikalischen Gene haben den Pianisten geprägt, auch seine Herkunft aus Gorizia im italienisch-slowenischen Grenzgebiet hat Spuren hinterlassen. Es ist eine Regeion, in der schon immer unterschiedliche Völker und Kulturen aufeinandertrafen. Gadjiev selbst spricht übrigens fünf Sprachen, und nicht minder neugierig ist er auf die verschiedenen Stile und „Sprachen“ in der Musik. Davon zeugt auch sein Göppinger Klavierabend mit Kompositionen aus Frankreich, England, Ungarn, Deutschland und Russland.

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Claude Debussy: Préludes aus Band II
Thomas Adès: Traced Overhead
Béla Bartók: Im Freien
Robert Schumann: Gesänge der Frühe op. 133
Sergej Rachmaninow: Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 36
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Einführung um 19:20 Uhr