Die ganze Hand
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Die ganze Hand
Donnerstag, 08.05.2025, 20:00 Uhr
Schwabenlandhalle Fellbach
Tickets
print@home verfügbar
Veranstaltungspreise: 16,00 EUR — 26,00 EUR
Schauspiel von Jeremias Heppeler
Theater Lindenhof Melchingen
Regie: Christof Küster
zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs
Der Rottenburger Eugen Bolz war überzeugter Demokrat und Christ und ein Widerständler ganz eigener Prägung. Vor der Machtergreifung des NS-Regimes war er in Württemberg erst Justizminister, dann Innenminister und Staatspräsident. Zudem war er Reichstagsabgeordneter in Berlin, wo er trotz eigener Zweifel für das Ermächtigungsgesetz gestimmt hatte. 1933 wurde er in Stuttgart von den Nationalsozialisten aus seinen Ämtern vertrieben. Bereits 1934 formuliert er: „Bei offensichtlichem und dauerndem Missbrauch der Staatsgewalt besteht ein Notwehrrecht des Volkes“. Er war viel rascher, viel weiter als seine späteren Mitverschwörer im Schattenkabinett um Carl Friedrich Goerdeler. Nach einem erfolgreichen Attentat auf Hitler sollte Bolz als Kultusminister in Deutschland das Land wieder mit aufbauen. Doch so weit kam es nie. Das Stauffenberg-Attentat scheitert. Eugen Bolz wird durch das Regime verhaftet, verhört und zum Tod verurteilt.
Ausgehend von Fotografien, Briefen und anderen Originaldokumenten, wirft Jeremias Heppeler, ein junger Autor aus dem Donautal, in „Die ganze Hand“ einen frischen, facettenreichen Blick auf das Leben von Eugen Bolz (1881–1945). Das Theater Lindenhof Melchingen hat das Stück im November 2022 unter der Regie von Christof Küster zur Uraufführung gebracht – in einer fesselnden Inszenierung, die nicht zuletzt durch den stimmigen Einsatz multimedialer Mittel überzeugt.
In Fellbach ist die hochgelobte Produktion just am 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs zu erleben. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 endete auch die NS-Herrschaft in Deutschland.
„Vielschichtig und wirkungsvoll gestaltete das Theater Lindenhof seine Inszenierung ,Die ganze Hand‘ ...“, schreibt die Presse. „Das Premierenpublikum … spendete tosenden und langanhaltenden Applaus.“
Theater Lindenhof Melchingen
Regie: Christof Küster
zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs
Der Rottenburger Eugen Bolz war überzeugter Demokrat und Christ und ein Widerständler ganz eigener Prägung. Vor der Machtergreifung des NS-Regimes war er in Württemberg erst Justizminister, dann Innenminister und Staatspräsident. Zudem war er Reichstagsabgeordneter in Berlin, wo er trotz eigener Zweifel für das Ermächtigungsgesetz gestimmt hatte. 1933 wurde er in Stuttgart von den Nationalsozialisten aus seinen Ämtern vertrieben. Bereits 1934 formuliert er: „Bei offensichtlichem und dauerndem Missbrauch der Staatsgewalt besteht ein Notwehrrecht des Volkes“. Er war viel rascher, viel weiter als seine späteren Mitverschwörer im Schattenkabinett um Carl Friedrich Goerdeler. Nach einem erfolgreichen Attentat auf Hitler sollte Bolz als Kultusminister in Deutschland das Land wieder mit aufbauen. Doch so weit kam es nie. Das Stauffenberg-Attentat scheitert. Eugen Bolz wird durch das Regime verhaftet, verhört und zum Tod verurteilt.
Ausgehend von Fotografien, Briefen und anderen Originaldokumenten, wirft Jeremias Heppeler, ein junger Autor aus dem Donautal, in „Die ganze Hand“ einen frischen, facettenreichen Blick auf das Leben von Eugen Bolz (1881–1945). Das Theater Lindenhof Melchingen hat das Stück im November 2022 unter der Regie von Christof Küster zur Uraufführung gebracht – in einer fesselnden Inszenierung, die nicht zuletzt durch den stimmigen Einsatz multimedialer Mittel überzeugt.
In Fellbach ist die hochgelobte Produktion just am 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs zu erleben. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 endete auch die NS-Herrschaft in Deutschland.
„Vielschichtig und wirkungsvoll gestaltete das Theater Lindenhof seine Inszenierung ,Die ganze Hand‘ ...“, schreibt die Presse. „Das Premierenpublikum … spendete tosenden und langanhaltenden Applaus.“
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VeranstaltungsortSchwabenlandhalle FellbachGuntram-Palm-Platz 170734 FellbachAnreise per ÖPNV: VVS
Seit mehr als 3 Jahrzehnten ist die Schwabenlandhalle Gastgeber erfolgreicher regionaler und internationaler Veranstaltungen. Ende 2006 großzügig erweitert und modernisiert.
Besucher schwärmen vom Charme der unterschiedlichen Häuser und Räume, den überraschenden Einblicken und herrlichen Ausblicken, den einladenden, schön angelegten Grün- und Freiflächen rundum.